Episodes » TOS 1x03 - Where No Man Has Gone Before

Episode 3: Die Spitze des Eisbergs (Where no man has gone before)

Erstaustrahlung: 22.09.1966
Drehbuch: Samuel A. Peeples
Regie: James Goldstone

Gaststars:
Gary Lockwood (Gary Mitchell)
Sally Kellerman (Elizabeth Dehner)
Paul Carr (Kelso)
Paul Fix (Dr. Piper)
Andre Dromm (Yeoman Smith)
Lloyd Haynes (Alden)



Handlung: Als die Enterprise versucht, eine Energiebarriere im Raum zu durchbrechen, werden Crewmitglieder Gary Mitchell und Elizabeth Dehner von einem unbekannten Blitz getroffen. Dr. Dehner, eine Psychiaterin, scheint in Ordnung zu sein, an Kirks Jugendfreund Gary Ist der Blitz nicht spurlos vorübergegangen, seine vormals braunen Augen schimmern auf einmal silbrig-blau. Auf der Krankenstation kommt Dr. Piper, offizieller Vertreter von Dr. McCoy zu keinen Erkenntnissen, Gary scheint bis auf die seltsame Optik seiner Augen völlig gesund. Doch mit der Zeit bemerkt dieser, dass er neue Kräfte entwickelt, telepathische und telekinetische Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, Dinge selbst aus weiter Ferne zu bewegen und die Gedanken der Crew zu lesen. Ebenso weitet sich sein Geist, er liest das gesamte Bordarchiv innerhalb weniger Minuten durch und ist in der Lage, jede Zeile fehlerfrei wiederzugeben. Als er auf technische Fehler an Bord hinweist und man ihm nicht ungesehen glaubt, reagiert Gary aggressiv. Kirk erkennt, dass sein alter Freund beginnt, eine Gefahr für Schiff und Besatzung zu werden und beordert eine Mannschaftsbesprechung, was nun geschehen soll. Doch Gary erfährt von den Plänen und warnt die Crew, denn er fühle, wie er jede Minute stärker werde und niemand könne ihn jetzt noch in seiner Metamorphose aufhalten. Unter Betäubung wird Gary mit einem Landetrupp aus Kirk, Spock, Dr. Dehner und ein paar Sicherheitsmännern auf einen ungewohnten Föderationsplaneten gebeamt, wo er ein erstes Crewmitglied tötet, die anderen betäubt und mit Dr. Dehner ins Hinterland des Planeten flieht. Als Kirk wieder zu sich kommt, macht er sich mit der Absicht Gary zu töten auf die Suche nach seinem ehemaligen Freund. Unerwartet trifft er auf Dr. Dehner. Auch ihre Augen schimmern silbrig-blau...

Kritik/persönliche Meinung: Bemerkenswert � diese Folge ist das Ergebnis der höchst ungewöhnlichen Tatsache, dass man Gene Roddenberry einen 2. Pilotfilm nach �Der Käfig� zugestand. Er blieb bei seinem Konzept, änderte hauptsächlich nur die Figuren und erschuf eine etwas heiterere und aktionsreichere Umgebung als sie es bei ersten Pilotfilm gewesen war. Den Verantwortlichen von NBC war �The Cage� zu hochtrabend und langsam gewesen. Dazu Gene Roddenberry 1986: Die Gründe waren folgende: zu abgehoben, zu wenig Action und Abenteuer. �The Cage� endete nicht mit einer Verfolgungsjagd und einem rechten Aufwärtshaken, wie richtige männliche Filme enden sollten.�
Bekannt ist auch die Tatsache, dass man sich an einer Frau als Erstem Offizier störte und dem Mann mit den spitzen Ohren, von dem man befürchtete, dass sich manche Glaubensrichtungen durch ihn gestört und belästigt fühlen könnten. Um einen Kompromiss zu fördern gestand man Roddenberry dann einen seiner Figuren zu, entweder die Frau oder der Vulkanier mussten gehen. Roddenberry entschied sich für den Außerirdischen und heiratete stattdessen die Frau � Majel Barrett. Seine oft zitierte Aussage: �Andersherum hätte ich mehr Schwierigkeiten gehabt�. Doch für Majel bedeutete dies nicht das Aus, sie kehrte mit blonden Haaren zurück und wurde Christine Chapel.


Zitat: "Was würdest du an meiner Stelle jetzt tun, Gary?" - "Genau das, was Mr Spock gerade denkt - mich töten, solange ihr noch die Möglichkeit dazu habt."

"Du sollst beten, Jim! Bete zu mir!"

(c) Smartie