Episodes » DS9 3 x 08 Meridian / Meridian

Die Crew der Defiant stößt im Gammaquadranten nach einem Planeten, der buchstäblich aus dem Nichts auftaucht. Nach dem freundlichen Erstkontakt mit den ca. 30 Einwohnern und einer Einladung auf die Oberfläche stellt sich heraus, dass der Planet, Meridian, zwischen zwei Dimensionen wechselt. Die andere Dimension erleben die humanoiden Bewohner dabei als reines, körperloses Bewusstsein. Jedoch ist die Aufenthaltsdauer in den Dimensionen unterschiedlich: Während der Planet gerade von einem 60jährigen Aufenthalt in der körperlosen Dimension zurückgekehrt ist, bleiben in der uns vertrauten nur 12 Tage Zeit. Sisko bietet Hilfe an, die für Jadzia zum ganz persönlichen Anliegen wird, weil sie sich in Deral, einen der Planetenbewohner, verliebt hat. Man findet heraus, dass Fluktuationen in der Sonne für die Dimensionssprünge verantwortlich sind, und schließlich entdeckt man auch einen Weg, die Aufenthaltszeiten in der körperlichen Welt zu stoppen. Zu Jadzias und Derals Leidwesen kann dies aber erst mit dem nächsten Auftauchen des Planeten wirksam werden. Spontan entschließt sich Deral, den Planeten zu verlassen, bekommt aber später Zweifel, weil er sich der Gemeinschaft verpflichtet fühlt. Also entschließt sich Jadzia zu bleiben. Mithilfe von Transportertechnik soll ihre Molekularstruktur denen der Planetenbewohner angepasst werden, so dass sie den Dimensionssprung mitmachen kann. Nach einigen bewegenden Abschiedsszenen beamt sie auf die Oberfläche. Doch der Dimensionssprung findet ohne sie statt, nach etlichen Schwierigkeiten beim Sprung bleibt sie alleine im Nichts zurück und wird gerade noch von der Defiant an Bord gebeamt. Niedergeschmettert bleibt sie in ihrem Quartier zurück: sie muss 60 Jahre warten, bis sie Deral wiedersehen kann.



Nebenhandlung: Kira wird von einem lästigen Verehrer verfolgt. Nachdem sie den zufällig anwesenden Odo als ihren Geliebten ausgegeben hat, lässt der Freier von ihr ab, beauftragt aber stattdessen Quark damit, ihm eine Holo-Kira zu kreieren. Die gute Bezahlung lässt ihn die drohenden Schwierigkeiten vergessen. Kira und Odo kommen ihm auf die Schliche, aber anstatt Quark zu verhaften, gestalten sie das Programm derart um, dass sich zwar Kiras Körper in der Holosuite räkelt, der Kopf jedoch gleicht auf verblüffende Weise einem uns bekannten Ferengi. Der Deal platzt, und Kira und Odo haben ihr Vergnügen an dem völlig verdatterten Quark.



















Bildquelle: <a target="_blank" href="http://www.voyager.cz/deepspace/epizody/054meridian.htm">http://www.voyager.cz/deepspace/epizody/...an.htm</a>;





P.S.: Unter der Maske des rothaarigen Möchtegern-Lovers verbirgt sich Jeffrey Combs (Weyoun)!

Das letzte Bild gehoert eigentlich in den Star-Crossings Thread, zu meinem Jeffrey Combs Post. Das Bild von Torin hier ist besser als das, was ich genommen hatte.

Ich fand die Folge eigentlich hauptsaechlich wegen der Nebenhandlung ganz witzig. Die ganze tragische Lovestory und die Geschichte mit dem materielosen Zustand fand ich eher ein wenig an den Haaren herbeigezogen.

Du bist Moderator im CrossTrek-Bereich, WoF! Fühl dich frei, das Bild auszutauschen.



Und: Mir geht es mit der Folge genz genauso! Das eigentlich Gute ist die Nebenhandlung um Kira, Quark und Odo. Die erste Szene der Folge ist mit das Beste, was die 3. Staffel hervorgebracht hat! Wie Kira Odo als ihren Geliebten ausgibt, Odo nach anfänglicher Verblüffung auf das Spiel eingeht ("Honey!" - "Darling!" und, nachdem Kira schon längst amüsiert und dankbar abgezogen ist, verwundert seine Hand anstarrt, die eben noch Kira hielt, ist einfach nur herzerwärmend! Zwar bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das Pärchen Kira/Odo ohne die Hilfe der Drehbuchautoren zueinander gefunden hätte, aber Odos sehnsuchtsvolle, verschwiegene Liebe zu Kira ist iin der gesamten Serie wirklich wunderbar umgesetzt!



Die Handlung um Dax, die mir nichts, dir nichts ihren Posten bei DS9 hinschmeißt, um für 60 Jahre in einer anderen Dimension zu verschwinden, fand ich auch nicht sehr überzeugend. Deral ist zwar sympathisch, aber irgendwie nimmt man ihm die große Liebe doch nicht ab. Sehr rührend finde ich aber die Abschiedsszenen. Julien bekommt ein Küsschen und weiß gar nicht mehr, was er sagen soll. Und wie sich Benjamin den Tränen nahe von seinem besten Freund verabschiedet, ist einfach nur eine schauspielerische Glanzleistung von Avery Brooks!

Richtig. Alles sehr unglaubwuerdig, dass ein Wesen mit mehreren hundert Jahren Lebenserfahrung aus dem Stand sozusagen eine Liebesbeziehung eingeht und alles fuer diese hinschmeisst, mag man von Jadzia Dax eigentlich nicht glauben.

Kira und Odo sind fuer mich die Hauptpersonen in dieser Folge.

Hm, das Bild werde ich evtl. noch dazusetzen...