Jenseits der Sterne ist eine meiner absoluten Favoriten.
Sisko befindet sich ploetzlich im New York der 50er Jahre und ist Science-Fiction-Autor in einem kleinen Verlag, der einen Roman ueber eine Raumstation in ferner Zukunft schreibt, deren Captain ein "Schwarzer" ist. Diese Idee wird in den 50ern natuerlich nicht gut aufgenommen und er soll die Geschichte umschreiben. Sisko verliert bald den Ueberblick, ob er dieser Captain wirklich ist, oder der Schriftsteller, der 1953 einen solchen SF-Roman schreibt.
Das tolle an dieser Folge ist, dass alle Besatzungsmitglieder in Siskos Umfeld auftauchen und zwar als Menschen, also ohne Masken.
Hier ein Bild mit Odo und Quark im Vordergrund.
Hier Gul Dukat und Weyoun als rassistische Polizisten
Und nicht zu vergessen Worf.
Der Titelbildentwurf eines Zeichners.
(c) WoF
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Die Idee ist echt spitze! Leichte Ähnlichkeit mit der TNG-Folge, in der Riker nicht mehr weiß, wer er ist, aber um Längen besser. Die DS9-Folgen sind so subtil und gut gemacht!
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Die hier meine ich. Ich glaube, der Beitrag war urspruenglich von mir...
Komisch die Bilder gehen ja gar nicht...
Muss ich mal demnaechst reparieren.
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Diese wunderbare Folge hat eine Erweiterung der Review verdient.
Durch den Dominionkrieg ist Sisko in einer Stimmung, in der er sich überlegt, zurückzutreten. Plötzlich hat er seltsame Vision und findet sich schließlich im New York von 1953 wieder. Auf der Station fällt er in einen komatösen Zustand, während er 1953 als schwarzer Schriftsteller bei einem kleinen Science-Fiction-Verlag arbeitet.
Die Leute in seinem Umfeld sind seine Bekannten und vertraute Menschen von DS9, allerdings alle in menschlicher Gestalt. Odo ist der Redakteur des Verlages, allerdings vollkommen menschlich. Quark ist ein Kollege, ebenfalls menschlich. Weitere Autoren im Verlag sind Kira, Bashir und O'Brien. Jadzia ist die Sekretärin. Cassidy Yates ist seine Freundin, hier im New York der 50er Jahre und sein Sohn Jake ist ein kleiner Gauner. Worf ist ein Baseballspieler. Gul Dukat und Weyoun sind rassistische Polizisten, die Sisko bedrängen. Siskos Vater erscheint als prophetischer Prediger.
Nog als Zeitungsjunge und Jake als kleiner Ganove.
Siskos Vater als prophetischer Prediger und Worf als Baseballstar.
Odo als Redakteur und Jadzia als Sekretärin
O'Brien, Quark, Kira und Bashir als Mitautoren und Kollegen im Verlag des Galaxy Magazins.
Im Verlag bringt ein Zeichner Vorschläge für Titelbilder der nächsten Romanhefte und darunter ist eine gelungene Skizze von der Raumstation DS9. Benny Russel, wie Sisko hier heißt, springt darauf sofort an und will unbedingt eine Story zu diesem Bild schreiben.
Wie im Fieber schreibt er eine Geschichte einer Raumstation, die von einem schwarzen Captain namens Sisko geführt wird. Über seiner Arbeit bricht er zusammen. Er verliert irgendwie den Überblick, ob er Benny Russel ist und nur über Deep Space Nine einen SF-Roman schreibt, oder ob er selbst Benjamin Sisko ist, der die Raumstation tatsächlich leitet.
Im Verlag sind seine Kollegen begeistert von der Geschichte und den Einfällen, wie dem Wurm im Körper von Jadzia Dax, jedoch der Redakteur lehnt die Story ab. Einen Schwarzen als Captain einer Raumstation - das ist im Amerika der 50er Jahre einfach undenkbar. ebensoweinig, wie ein Schwarzer und eine Frau als Romanautoren öffentlich bekannt werden dürften.
Russel/Sisko ist wütend darüber und bekommt einen Anfall und erneut Visionen in der er DS9 und die Leute der Station sieht. Man verspricht ihm, dass seine Geschichte jedoch gedruckt wird, wenn er sie so umschreibt, dass ein Schwarzer das ganze nur träumt. In der folgenden Zeit schreibt er fieberhaft weitere Fortsetzungen seiner Story.
Bei einem Zwischenfall wird der kleine Gauner Jimmy (Jake Sisko) von den Polizisten (Dukat und Weyoun) erschossen und Russel (Sisko) von ihnen schwer verprügelt. Als Sisko nach Wochen wieder in den Verlag kommt, ist seine Geschichte gestorben. Der Verleger hat die ganze Auflage zurückgezogen und will, dass Russel/Sisko gekündigt wird. Wütend kündigt Russel von sich aus. Er bricht jedoch zusamen und wird in einen Krankenwagen verfrachtet, wo ihm sein Vater in der Gestalt des Predigers nochmals erscheint.
Gul Dukat und Weyoun als rassistische Polizisten
Am Ende erwacht er in der Krankenstation auf DS9 und erkennt, dass er niemals seine Berufung aufgeben kann und wird. Das hat ihm dieses Erlebnis vermittelt.
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Ach, und den ersten Beitrag hab ich auch korrigiert. Die Bilder sollten jetzt alle funktionieren.
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